Herren: TSG Schlitz – Homberger HC 30:26 (16:14)

16.10.2018 22:23

„Hartes Stück Arbeit“ – Das Leben über weite Strecken selbst „schwer gemacht“

Mit dem Homberger HC gastierte letzten Samstag ein unangenehmer Gegner in Schlitz. Die Jungs der TSG machten sich über weite Strecken des Spiels das Leben selbst schwer, konnten aber am Ende den Gegner mit 30:26 niederringen.

 

Da das Betreuergespann erneut auf einen vollbesetzten Kader zurückgreifen konnte, war die Marschroute für das Spiel schnell gefunden. Über eine stabile Defensive sollte das Tempospiel hochgehalten werden, da der Gast einen personellen Engpass aufzuweisen hatte. Die erste Viertelstunde verlief aber dann nicht nach Plan, da die Jungs teilweise übermotiviert zu Werke gingen und sich so eine Vielzahl von Ballverlusten bzw. unüberlegten Abschlüssen aneinanderreihten. Der Gast machte seine Sache in dieser Phase wesentlich besser, spielte relativ ruhig im Angriff und wartete nur auf „seine Abschlusschance“. Durch platzierte Rückraumwürfe konnte der Homberger HC immer wieder in Führung gehen. Nach dem zwischenzeitlichen 5:6 rissen sich die Jungs aber zunehmend zusammen und hatten in den folgenden Minuten ihre stärkste Phase des Spiels. Die Abwehr machte die Schotten dicht, blockte mehrere Rückraumwürfe des Gegners,  konnte das Tempo im Angriffsspiel erhöhen und die eigene Fehlerquote entsprechend verringern. Lohn für diese Phase war, dass man binnen weniger Minuten über ein 9:7 bis aus 14:8 davonziehen konnte. Nach einer gegnerischen Auszeit war aber der Spielfaden auf Seiten der Heimmannschaft wieder verloren gegangen. Man agierte wieder vermehrt fahrig auf dem Feld und nach Ablauf einer Unterzahlsituation war der Vorsprung beim 14:12 fast aufgebraucht. Mit viel Kampf und Krampf gelang es, mit einer 16:14 Pausenführung in die Kabine zu gehen.

 

Hier wurde nochmals an die Vorgaben vor Spielbeginn erinnert, da bisher sehr wenig in die Tat umgesetzt wurde. Die Jungs sollten wieder beim Zwischenstand von 0:0 beginnen und in Halbzeit zwei zeigen, was sie tatsächlich können.

 

Aber aus unerklärlichen Gründen fanden die Jungs an diesem Tag nicht in die Spur und konnten das eigene Spiel nicht durchdrücken. Richtigerweise überwog nun auf beiden Seiten der Kampf um jeden Ball und jeden Zentimeter Hallenboden. Hierbei hatte die TSG in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit noch ihre Vorteile, da Gegentreffer immer wieder mit eigenen Torerfolgen beantwortet werden konnten. Die erste Chance zur Vorentscheidung hatten die Jungs dann nach gut 38 Minuten, als man wieder in Überzahl agieren konnte. Diese Möglichkeit blieb ungenutzt und ging gründlich daneben, da nach Ablauf der Überzahl den 20:20 Ausgleich auf der Anzeigetafel zu lesen war. Nach einem verworfenen Strafwurf und einigen fahrlässig liegengelassenen Möglichkeiten kam, was kommen musste. Der Gast ging mit 22:23 in Führung und man musste das Schlimmste befürchten. Aber anstatt aufzugeben bzw. sich in ausweglose Situationen zu verrennen, ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Die Abwehr legte nochmal eine Schippe drauf und der Schlitzer Torhüter brachte den Gast ein ums andere Mal zur Verzweiflung, da er nun seinen Kasten sauber hielt. Durch zwei blitzsaubere Gegenstöße wurde der Rückstand wieder gedreht und bis Minute 54 auf 27:24 wieder ausgebaut. Bedingt durch eine weitere Überzahlsituation konnte man dem Gast nun endlich den Zahn ziehen und über 29:24 am Ende verdient mit 30:26 gewinnen.

 

Trotz dieses weiteren Erfolgs, was gleichzeitig Beibehaltung der Tabellenführung bedeutet, müssen sich die Jungs steigern, da in den kommenden Wochen härtere Spiele auf dem Programm stehen.

 

Es spielten: D. Scheibner. T. Kessler (beide Tor); T. Ernst (6), D. Matis (9/3), J. Shores (4); R. Seidel, F. Suppes (2), S. Weickert (2/1), J. Langstein (1), F. Scheibner, C. Landgraf, M. Mehrbrodt (2), M. Zeidler (2) und T. Shores (2).

 

 

Folgendes Team war am Samstag im Einsatz! (Hinten v.l.)   Frederic Scheibner, Daniel Matis, Cedric Landgraf, Justin Shores, Markus Mehrbrodt, Jonas Langstein, Sandro Weickert, Raphael Seidel. (Vorne v.links): Fabian Suppes, Tyler Shores, Tim Kessler, Daniel Scheibner, Max Zeidler, Thorsten Ernst

Folgendes Team war am Samstag im Einsatz! (Hinten v.l.)   Frederic Scheibner, Daniel Matis, Cedric Landgraf, Justin Shores, Markus Mehrbrodt, Jonas Langstein, Sandro Weickert, Raphael Seidel. (Vorne v.links): Fabian Suppes, Tyler Shores, Tim Kessler, Daniel Scheibner, Max Zeidler, Thorsten Ernst

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